ABACon 2016 - Neulich bei den Nordlichtern
Der norddeutsche Hersteller Abacus Electronics inszeniert alljährlich die Hausmesse ABACon. Im familiären Umfeld präsentiert man auf dem Firmengelände in Nordenham neuste und bewährte Audio-Geräte.
Mehr als 170 Gäste haben sich die Produkte einer Marke angesehen, die vieles anders macht als andere Hersteller und damit offensichtlich gut fährt.
Hier einige Impressionen von der Veranstaltung.
Lokale Spezialität
Bereits am Morgen des Messetages wurden die Gäste dank umfangreichem Frühstück für den anstehenden Abacus-Hörmarathon gestärkt.
Mit im Angebot: die laut Firmen-Patriarch Karl-Heinz Sonder „weltbesten Matjesbrötchen“. Diese steile These wurde einer intensiven Prüfung unterzogen.
Ergebnis: hier hat jemand den Mund nicht zu voll genommen.
Mini-Meister
Besondere Aufmerksamkeit erntete der neue AroioSU. Das kleine Gerät ist Vorverstärker und Streamer in Personalunion und verfügt zusätzlich über eine Raumkorrektur-Funktion durch die Software AcourateCV-Software. Gerade in Verbindung mit der Ampino-Endstufe von Abacus eine höchst interessante Kombination.
Derzeit wird der AroioSU zu einem Einführungspreis angeboten.
http://www.abacus-electronics.de/163-0-AroioSU+Streamereinheit.html
Am Ende entscheidet der Raum
Dr. Ulrich Brüggemann von AudioVero demonstrierte die Fähigkeiten seiner Acourate Raumkorektur-Software - mit sehr überzeugenden Ergebnissen.
An einer Kombination aus AroioSU und Trifon 5S Aktivlautsprechern sorgte die korrigierende Wirkung der Software bei einem Song wie „Limit To Your Love“ von James Blake dafür, dass die legendäre wobbelnde Subbass-Passage in einer nie gehörten Präzision und Detailliertheit ertönte. Sehr beeindruckend.
Balance-Akt
Auch unter den mit suboptimal sehr freundlich umschriebenen Hörbedingungen in den teilweise frei geräumten Abacus-Laboren, Werkstätten und Büros konnten die Zweiweg-Monitore „Privado“ von Verdade an kleiner Abacus Elektronik-Kombination ihre besonderen Fähigkeiten zumindest andeuten. Die Balance zwischen studio-gemäßer Analyse und emotionaler Ansprache erschien hier sehr gut gelungen.
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Aus der guten alten Zeit
Das Duo „De Strawanza“ rückte mitsamt Drehorgel an - und ließ so für die akustische Untermalung Schlimmstes befürchten. Doch die beiden Österreicher befreiten das Instrument von seinem schlechten Ruf und untermalten mit angenehm rückwärtsgewandten Swing-Jazz die mittägliche Speisung der Hungrigen.
Foto-Galerie
Foto Credits: Volker Düspohl, André Schwerdt
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